Kunst

Verbindung von Geistigem und Irdischem

Die Waldorfpädagogik räumt der Kunst einen hohen Stellenwert ein, denn der regelmäßige Umgang mit künstlerischen Techniken wirkt sich nachweislich positiv auf die Gesamtentwicklung der Schüler*innen aus und erfüllt sie mit Freude und Selbstwertgefühl. Wie auch bei den anderen handwerklichen Unterrichtsinhalten, werden im Kunstunterricht die Konzentration und Wahrnehmung gefördert und die Entfaltung kreativer Kräfte gestärkt.

Während der langen Schulzeit durchleben die Schüler*innen verschiedene und oft aufwühlende Entwicklungsprozesse. Kunst und Handwerk eignen sich hervorragend, dem eigenen Gefühlsleben Ausdruck zu verleihen, sich zu fokussieren und mit Willenskraft den eigenen Gedanken eine Form zu geben.

Der kreative Gestaltungsprozess spiegelt die Entwicklung der Schüler*innen wider. Begleitet von Gefühlen und durch Höhen und Tiefen findet das Kunstwerk zu seiner einzigartigen Form.

Die ästhetische Urteilsbildung und die handwerkliche Auseinandersetzung, das Erlernen klassischer Mittel sowie die Naturbetrachtung bilden die Schwerpunkte des Kunstunterrichts. Neben den praktischen Aspekten wird auch viel Wert auf Kunstbetrachtung und Kunstgeschichte gelegt. Wer in diesen Bereichen die Zusammenhänge versteht, hat auch einen großen Vorteil beim Verstehen der Welt wie sie war und heute ist.

Seinen Höhepunkt erfährt unser Kunstunterricht in der großen Kunstfahrt der 12. Klasse, die die Klassengemeinschaft noch einmal ganz besonders zusammenschweißt und Erfahrungen machen lässt, die einzigartig und prägend sind.

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