Handwerk

Fähigkeiten für das Leben

Die Waldorfpädagogik legt großen Wert auf das praktische Arbeiten, da es die kognitiven Fähigkeiten fördert. Der Handwerksunterricht vertieft die feinmotorische Sinnesentwicklung und erweitert die Wahrnehmungsfähigkeiten.

Wird in der Unterstufe zunächst mit Handarbeit gestartet, kommen mit zunehmendem Alter weitere handwerkliche Fächer wie Holzarbeiten und Kupfertreiben hinzu. Dabei erlernen die Schüler*innen auch den fachgerechten Umgang mit unterschiedlichsten Werkzeugen und Materialien, was wiederum ihr Verantwortungsbewusstsein schult.

Der Handwerksunterricht lehrt die Schüler*innen wertvolle Techniken, die ihnen nachhaltig im Leben zugute kommen können. Die Arbeit mit den Händen ist nicht zuletzt auch deshalb so befriedigend, da sie zu einem sichtbaren und haptisch erlebbaren Ergebnis führt. Verschiedene Materialien werden durch das eigene Geschick zu etwas, das selbst erstellt wurde und so auch eine einzigartige Wertigkeit erfährt. Dabei ist der Prozess der Entstehung besonders entscheidend, während dessen die Schüler*innen viel über sich selbst lernen. Nur mit Ausdauer und Üben kann ein selbst erstelltes Produkt entstehen. So werden die Willenskräfte maßgeblich gestärkt und gefordert.

Holzarbeiten

Kupfertreiben